Mit Tanz, Theater und viel Musik in die Sommerferien

Die Bigband mit Leader Michael Pusch Mit einem abwechslungsreichen künstlerischen Programm ging es in die Ferien.

Von der Solistin bis zur Bigband, vom kleinen Sketch bis zum Theaterstück, die Schule bot ein umfangreiches Programm. Auch die kommenden Fünftklässlerinnen sowie deren Eltern, die eingeladen waren, zeigten sich begeistert von den vielfältigen Darbietungen auf der Bühne der Nardini-Halle.

Streifzug durch die Popgeschichte mit dem Chor Den ersten Programmpunkt des Sommerkonzerts bildete die Projektgruppe Chor. Gekonnt führten die Mädchen aus den 5. und 6. Klassen durch „ihr“ Programm und brachten dem Publikum mit viel Power fünf Jahrzehnte Popmusik nahe, von Abba bis in die 2010er Jahre.

Weiter ging es mit den Tänzerinnen, die auf dem Höhepunkt ihrer mitreißenden Performance eine große Menschenpyramide bauten. Wie der Chor und die Schulspielgruppe bilden die Mädchen ein Projektteam, zusammengesetzt aus Schülerinnen der beiden 5. und 6. Klassen. Mit drei lustigen Sketchen, z.B. „Rotkäppchen to go“, konnten die jungen Schauspielerinnen überzeugen.

TanzGewissermaßen als Kontrastprogramm brachte Melissa Mambuini Ndongala am Piano das ruhig-fließendes Stück „Idea 10“ (Gibran Alcocer) zu Gehör.

Vor dem Einakter „Kriminelle unter sich“ begeisterte das Streicherensemble mit dem Menuett aus der „Feuerwerksmusik“ von G.F. Händel und dem argentinischen Stück Desde Santa Cruz.

Dass ein geplanter Coup gründlich misslingen kann, zeigte mit großem Augenzwinkern die Schulspielgruppe der Oberstufe. Drei Gangsterpärchen wollen eine spektakuläre Entführung aufziehen; bei ihrem konspirativen Treffen in einem Lokal planen sie die Details. Was die Mafiosi aber nicht ahnen: Die Polizei hat längst Wind bekommen von der Aktion und der auffällig höfliche Kellner ist gar keiner ...

Theater mit MafiosiNach der Pause folgte mit der Bläserklasse eine weitere Instrumentalgruppe. Bei ihrem allerersten Auftritt konnten die Fünft- und Sechstklässlerinnen mit zwei Stücken Eltern, Großeltern und die vielen kleinen Zuschauer, die sich aus Platzmangel direkt unterhalb der Bühne niedergelassen hatten, überzeugen.

StreicherensembleAus Schülerinnen der 7. bis zur 9. Jahrgangsstufe ist die Bigband zusammengesetzt. Mit eingängigen Stücken wie „Crazy little thing called love“ (Queen) brachte die Formation als Nächstes das Publikum in Stimmung. Dass die Mädchen so souverän spielten, war auch der Tatsache geschuldet, dass sie – ebenso wie die nun folgende Schulband - erst kürzlich bei den Probentagen in Krailing fleißig geübt hatten.

Die Band, an der Spitze die drei Sängerinnen, riss das Publikum mit Songs wie „Rolling in the Deep“ (Adele) oder „Halo“ (Beyoncé) mit.

Die Schulband überzeugte Betreuende Musiklehrer für die unterschiedlichen Instrumentalgruppen in diesem Schuljahr waren Michael Pusch, Alexander Schott und Christian Kötterl. Letzterer verabschiedete sich an diesem Abend von der Schulfamilie. Für den Tanz zeichnete Nina Maier-Kühndel verantwortlich.

Die Gruppe der „kleinen“ Schauspielerinnen betreute Jana Spateneder, die Schulspielgruppe stand unter der Leitung von Bianca Manilo. Fürs leibliche Wohl sorgte die Schülerfirma mit Isabella Holmer und Franziska Zitzl.

Im Sketch geht es um eine erschwindelte Unterschrift Im Rahmen des Konzerts stellte der neu gegründete Förderverein sein Logo vor, das Ideen aus einem Schülerwettbewerb aufnahm. Vorsitzender Markus Lorenz bedankte sich mit einem kleinen Geschenk bei den Schülerinnen Hanna Brunner, Paulina Schmid und Emily Brandl sowie Kunstlehrer Stefan Rottmeier, der die Ausführung des Logos übernommen hatte.

Applaus für Frau KeilholzMit dem Auftritt des Lehrerchors kam bereits ein wenig Ferienstimmung auf: „Ich mach heut frei...“ lautete eine Zeile aus ihrem Lied „Der perfekte Moment“ (Max Raabe). Vor der letzten Darbietung wurde mit Marina Keilholz eine von Schüler- und Lehrerschaft gleichermaßen hoch geschätzte Lehrerin verabschiedet.

Gemeinsam gestalteten Schülerinnen und Lehrerchor dann das Finale – den Cupsong. Von Schulleiter Thomas Dambacher ernteten die Mitwirkenden größtes Lob für ihr Engagement und Durchhaltevermögen, das Publikum bedachte sie mit verdientem, langanhaltendem Applaus.