Eine Woche Werkbank statt Schule
Ran an den Mörtel! Die 7. Klassen hatten Berufsorientierungswoche.
Vom 16. bis 20. Juli durchliefen die Schülerinnen in den Lehrwerkstätten der Handwerkskammer Regensburg unter fachkundiger Anleitung fünf verschiedene Fachrichtungen, jeden Tag konnten sie ein anderes Berufsfeld ausprobieren. Die Mädchen waren von Anfang an mit Feuereifer bei der Sache; dabei war der Arbeitstag ungewohnt lang; erst gegen 16 Uhr kamen sie zurück auf den Klosterberg – meist mit einem selbst gefertigten Werkstück im Gepäck.
Ein Tag lang filigrane Formen zeichnen und dabei die eigene Kreativität spielen lassen im Fachbereich Maler und Lackierer, am Tag darauf dann mit der Maurerkelle hantieren und im Team einen Rundbogen bauen – die Schülerinnen zeigten keinerlei Berührungsängste, auch als es an die großen Bohrmaschinen beim Schreiner oder im Metallbau ging.
Alle meisterten die ihnen gestellten Aufgaben zur größten Zufriedenheit der erfahrenen Ausbilder, die voll des Lobes waren, vor allem auch angesichts des Eifers, den die Schülerinnen an den Tag legten. „Alle Achtung, die Mädchen haben großes Durchhaltevermögen, auch noch am Nachmittag sind sie voll bei der Sache“, meinte anerkennend einer der Schreinermeister.
Die Berufsorientierungswoche wird in der 8. Jahrgangsstufe weitergeführt und vertieft. Welchen beruflichen Weg sie einmal einschlagen werden, wissen die allermeisten Schülerinnen natürlich noch nicht, aber es ist wichtig, sich offen für die unterschiedlichsten Wege zu zeigen und verschiedene Richtungen kennen zu lernen. Einen Gewinn für ihren Berufsfindungsprozess stellt dieses Programm der Handwerkskammer auf jeden Fall dar.