Votivbilder und Goldenes Rössl in Altötting
Die beiden 6. Klassen waren zu Anfang des Schuljahres mit ihren Klassenleiterinnen unterwegs nach Altötting.
Es sollte gerade nicht ein „normaler“ Wandertag sein, sondern die Mädchen sollten erfahren, was eine Wallfahrt eigentlich bedeutet. Denn die Schule, die ja in kirchlicher Trägerschaft ist, betrachtet es als ein großes Anliegen, bei den Kindern auch Offenheit für die religiöse Dimension der Wirklichkeit zu wecken. So hatte auch Religionslehrer Thomas Dambacher, der die Klassen zusätzlich begleitete, die Wallfahrt inhaltlich vorbereitet. Von der Schulstiftung und vom Kloster gab es einen großzügigen Zuschuss zu den Fahrtkosten.
Mit dem Bus ging es zuerst nach Neuötting, von wo aus der idyllische Fußweg am Bach entlang nach Altötting eingeschlagen wurde. An geeigneten Stellen wurde Halt gemacht und die Schülerinnen sprachen Gebete und Fürbitten zur Hl. Maria. Die erste Station im Wallfahrtsort selbst war der Bruder-Konrad-Brunnen, wo alle die Gelegenheit nutzten, ihre Augen zu benetzen, zum Schutz vor Augenkrankheiten.
Beeindruckt von den Votivbildern
Bald war man auf dem Kapellplatz angekommen, wo die Mädchen sich sehr beeindruckt zeigten von der Wundern um die Gnadenkapelle, v. a. von den Votivbildern konnten sie sich lange nicht losreißen. Auch die Stiftsbasilika mit der etwas gruseligen Tillygruft und dem Sensenmann besuchten sie.
In der Mittagspause deckten sie die meisten mit religiösen Andenken für die Familie ein; danach stand eine Führung im Wallfahrtsmuseum auf dem Programm, bei der die Schülerinnen die Geschichte der Wallfahrt in Altötting kennenlernten und die wertvollen Stücke der Schatzkammer, wie z.B. das „Goldene Rössl“ bewundern konnten. Dann hieß es auch schon Abschied nehmen, um noch rechtzeitig zu den Nachmittagsbussen heimzukommen.